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Akzeptanz von Vielfalt (Diversity)

In der Auseinandersetzung mit dem übergreifenden Thema lernen Schüler*innen Vielfalt als Stärke und Ressource zu begreifen, aber auch mit Konflikten und Meinungsverschiedenheiten bewusst umzugehen, gewaltfreie und konstruktive Lösungen für alle Beteiligten zu entwickeln und die eigene Persönlichkeit zu festigen. Die Lernenden erwerben Wissen über

  • gesellschaftliche Zuschreibungen,
  • die Zusammenhänge von Diversität, Ungleichheit und Machtverhältnissen,
  • gesellschaftliche und historische Legitimationsdiskurse,
  • Verwobenheiten und Verflechtungen unterschiedlicher Diskriminierungsformen.

Darüber hinaus erwerben sie Kompetenzen für den Umgang mit der Komplexität einer globalen Migrationsgesellschaft und werden befähigt zu Orientierung, Teilhabe und zu solidarischem Handeln in einer demokratischen Gesellschaft. Sie nutzen dafür  Strategien gegen Diskriminierungen und lernen gewalt- und diskriminierungskritisches Sprechen und Handeln. 

Diversität (Diversity) drückt eine Haltung  aus, in der es um einen anerkennenden, wertschätzenden und enthierarchisierenden Umgang mit Verschiedenheit unter Bedingung der Gleichberechtigung geht. Ziel ist, verschiedene menschliche Potenziale und Lebensweisen als konstruktive Grundlage einer pluralen Gesellschaft zu schützen und zu fördern. Gleichzeitig ist Diversity ein Kritikbegriff, der darauf abzielt, Exklusionen und Teilhabebarrieren zu hinterfragen und ausschließende Strukturen zu verändern bzw. zu öffnen. 

(Quelle: Orientierungs- und Handlungsrahmen für das übergreifende Thema Bildung zur Akzeptanz von Vielfalt (Diversity), S. 7f)

Betreuung und Information: Frau Tiedemann (Kontaktperson für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt)