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Der Heilige DS-Kurs



25.03.2022 20:03 Uhr: Der Vorhang der Bühne schließt sich das letzte Mal für den DS Kurs des 12. Jahrgangs. Neben der großen Erleichterung ist in den Gesichtern der Schüler*innen auch ein Hauch von Trauer und Nostalgie zu erkennen. Denn die letzten Jahre voller Kreativität, Spaß und Lampenfieber sind nun vorbei. Für uns war DS immer etwas ganz Besonderes: Wo sonst macht man intensive Schattenkämpfe oder schreit aus vollem Halse durch die Aula? Es ist eine Möglichkeit, dem eintönigen und stressigen Alltag zu entkommen und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Dazu gehört auch mal, sich auf dem staubigen Boden zu suhlen oder in Zeitlupe durch den Raum zu sprinten.

Am 23. und 24. September 2021 wagten wir uns für unsere erste gemeinsame Aufführung mit der Kriminalkomödie „Der Heilige Eddy“ auf die Bühne. Unsere monatelange, durch die Pandemie erschwerte Arbeit, zahlte sich schließlich aus und das Publikum war begeistert. Dies lag ohne Zweifel auch an der tollen Unterstützung der Rockband unter der Leitung von Herrn Lamby bei den musikalischen Darbietungen. Ein großer Dank gilt auch Frau Preckwinkel, die uns stets unterstützte, uns unseren kreativen Freiraum ließ und uns immer motivierte. Dadurch hatten wir die Möglichkeit, einen Roman unserer Wahl in ein Skript zu verwandeln, einen Song zu schreiben, eine Choreografie zu entwickeln und die Charaktere rund um Eddy und Horst König zum Leben zu erwecken. Der anstrengende, aber auch spaßige Arbeitsprozess ließ uns ein richtiges Team werden.

Und so entschieden wir uns, das Ganze zu wiederholen: Diesmal jedoch nicht in Form einer lockeren Komödie, sondern mit einem gesellschaftlichen Problem als Grundlage. Während des Unterrichts entschieden wir uns, verletzende, ungefragte Kommentare und Sexismus im Alltag zu thematisieren. Anhand dieses Themas entwickelten wir im Unterricht durch verschiedenste Methoden diverse Szenen, die wir schließlich zu einem Stück zusammenfügten. Wir schlossen uns mit dem anderen DS-Kurs des 12. Jahrgangs zusammen und unsere Arbeit wurde erneut vom Publikum belohnt.

Doch jede schöne Zeit endet irgendwann. Wir freuen uns, bald wiederzukommen, dann nicht als Darstellerinnen sondern als Zuschauer.



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