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Erfahrungsbericht zur Winterakademie 2015 der Schülergesellschaft für Altertumswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin (Aaron Klenke)

Nachdem schon in den Vorjahren das Georg-Herwegh-Gymnasium in Lina Wille und Lena Seifert Teilnehmer an den Winterakademien der Humboldt-Schülergesellschaft für Altertumswissenschaften stellen konnte, wurden in diesem Jahr mit Aaron Klenke und Marieke Ciupka (beide 10Mu) sogar zwei unserer Schüler in die Schülergesellschaft aufgenommen. Die Schülergesellschaft bietet herausragenden Schülern Möglichkeiten der Förderung, die den normalen unterrichtlichen Rahmen deutlich übersteigen.

Aaron Klenke gibt uns im Folgenden einen kleinen Einblick in die diesjährige Winterakademie:

Die erste deutsche Schülergesellschaft für Altertumswissenschaften befindet sich an der Humboldt-Universität und ist eine vom August-Boeckh-Antikezentrum ins Leben gerufene Gesellschaft, die es Schülern und Schülerinnen ermöglicht zum Beispiel im Rahmen der jährlich veranstalteten Winterakademie, mehr über die Welt der Altertumswissenschaften zu erfahren.

Nachdem ich meine Bewerbung im Dezember 2015 beim Leiter der Schülergesellschaft eingereicht hatte, bekam ich wenig später eine Zusage und ich durfte in den kommenden Winterferien an der Winterakademie, die vom 5. bis 7. Februar 2015 stattfand, teilnehmen. In diesem Jahr hatte sie das Thema "Medizin in der Antike".

Als ich dann am ersten Tag im Foyer der Humboldt-Universität stand, stieß ich erstmal auf viele unbekannte Gesichter. Nach einigen Worten der Begrüßung, die der Leiter der Schülergesellschaft an uns richtete, teilte er uns mit, was uns die nächsten Tage an Programm erwarten würde. Es folgte dann eine längere "Pause". Von diesen sollte es die nächsten Tage noch einige geben. Man lernte so sehr schnell ein paar andere Teilnehmer kennen. Dann folgten auch schon die ersten Vorlesungen. Es gab Vorlesungen über die Vier-Säfte-Lehre, die Temperamentenlehre, über den Eid des Hippokrates und auch einen englischen Vortrag über Alchemie. Man konnte sich gut einbringen und bekam auf seine Fragen immer eine klärende Antwort. Die Vorlesungen wurden von führenden Persönlichkeiten der Altertumswissenschaften gehalten, die uns auch in den Pausen jeder Zeit gerne für Fragen zur Verfügung standen. Unter ihnen waren zum Beispiel Prof. Dr. Philip van der Eijk (Professor of Classics and History of Science) und sein Team.

Was mir persönlich besonders gut gefallen hat, war, dass man die Möglichkeit hatte, sich mit den anderen Teilnehmern nach jeder Vorlesung über das Gehörte oder andere Dinge auszutauschen.

Die Schülergesellschaft beschränkt sich aber nicht nur auf die jährlich stattfindende Winterakademie, bei der man einen kleinen Eindruck ins "Uni-Leben" gewinnen konnte. Es gibt auch noch weitere interessante Veranstaltungen. Ein bis zweimal im Monat gibt es eine E-Mail, in der man zu Museumsausflügen, Seminaren oder Vorlesungen eingeladen wird.
Im Fazit kann ich sagen, die Winterakademie hat sehr viel Spaß gemacht. Man konnte viel über die Altertumswissenschaften erfahren, aber auch viele neue Kontakte knüpfen und sich mit Leuten austauschen, die das gleiche Interessengebiet haben.

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